Cittaslow-Stadt Lüdinghausen „bei“ der Tour de France

Zwar war die bislang einzige Cittaslow-Gemeinde in Nordrhein-Westfalen kein Etappenziel der diesjährigen Tour de France aber in der ARD-Berichterstattung über dieses große Sportereignis hatte Lüdinghausen unerwartet einen großen Auftritt. Als die Tour an der französischen Cittaslow-Kommune St. Antonin-Noble-Val vorbeifuhr, erklärte der Sport-Kommentator, was es mit der internationalen Cittaslow-Vereinigung auf sich hat und wies ausführlich auch auf das nordrhein-westfälische Netzwerkmitglied Lüdinghausen hin.

Schließlich wurde Bürgermeister Richard Borgmann bei den Feierlichkeiten zum 30-jährigen Jubiläum des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) in Lüdinghausen auf die Tour de France Berichterstattung angesprochen und beglückwünscht.Der Bürgermeister betonte in diesem Zusammenhang, wie wichtig es ihm ist, das Konzept „Cittaslow“ in Lüdinghausen noch erlebbarer und die Idee des Netzwerks bekannter zu machen. Im nächsten Frühjahr wird die Tagung der Cittaslow-Mitglieder Deutschlands daher in Lüdinghausen stattfinden. Bedeutsam ist auch, dass der Bürger die Stärkung der kleinstädtischen Identität in seinem Alltag bemerkt und genießen kann. „Wir sind –hierbei auf einem guten Weg, aber eine Stadt kann immer noch besser werden“, stellt Borgmann mit Blick auf die künftigen Stadtentwicklungs-Projekte fest.

Zum Gesicht der Stadt Lüdinghausen und zum Leitbild der Cittaslow-Kultur gehören unter anderem die vielen inhabergeführten Einzelhandelsgeschäfte, die Umwelt, ihre kulturelle Vielfalt, die Schaffung von Ruhe-Oasen wie der StadtLandschaft im Zentrum der Stadt, die ausgeprägte lokale Veranstaltungskultur und vieles mehr, was die Stadt so einmalig macht. Ganz zu schweigen von der Kreativität vieler Bürgerinnen und Bürger der Stadt.

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