Cittaslow-Skulptur für Bischoffsheim

Seit 2012 ist Bischofsheim Mitglied der Cittaslow-Vereinigung und seit Ende Mai 2019 dokumentiert dies auch öffentlich wirksam ein neues Kunstwerk auf dem Martin-Luther-Platz. „Ich finde es toll“, freut sich Bischofheims Tourismusreferent Gerhard Nägler. Er hatte die Idee, eine Skulptur anfertigen zu lassen, um an prominenter Stelle Bischofsheims Cittaslow-Mitgliedschaft zu präsentieren.

Und so schrieb er zusammen mit dem künstlerischen Leiter der Bischofsheimer Holzbildhauerschule einen schulinternen Wettbewerb aus. Die Schüler des zweiten Ausbildungsjahres beschäftigten sich intensiv mit der Cittaslow-Bewegung und natürlich auch mit dem Leitbild und Logo der Vereinigung: der Schnecke. Es entstanden zahlreiche attraktive Entwürfe und eine Jury, bestehend aus Bürgermeister Seiffert, dem Tourismusreferenten Nägler und Vertretern der örtlichen Gastronomie wählten vier Vorschläge aus, die dann den Stadträten zur Endauswahl präsentiert wurden.

Ausgewählt wurde schließlich der Entwurf des gebürtigen Leipzigers Louis Bruckauf, der für seine Ausbildung an der Holzbildhauerschule nach Bischofsheim gezogen ist. Seine Arbeit überzeugte auch durch den interessanten Materialmix. Die Schnecke aus Edelstahl auf einem Sockel mit Inschrift, der die Philosophie der Cittaslow-Vereinigung beschreibt. Der Sockel selbst ist aus Cortenstahl und das Schneckenhaus aus dem Holz einer 113 Jahre alten Eiche.

Das Kunstwerk fand schließlich seinen idealen Standort auf dem Martin-Luther-Platz mit dem Wasserspielplatz an der Brend, der auch viele junge Familien anzieht. „So wächst die junge Generation mit der Cittaslow-Schnecke auf und lernt den Hintergrund kennen“, erklärt der Tourismusreferent Gerhard Nägler.

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